Donnerstag, 27. Februar 2014

Rezension - Ein unvergesslicher Single-Sommer

Autoren: Frieda Lamberti
              Jörg von Rohland

Titel: Ein unvergesslicher Single-Sommer

Genre: Roman, Romanze

Version: eBook

erschienen: 24. Februar 2014

Seiten: 132 Taschenbuchseiten

Altersempfehlung: Erwachsene



Regelmäßige Leser meiner Rezensionen kennen schon alle Frieda Lamberti, deshalb brauche ich sie hier nicht mehr vorzustellen.
Von Jörg von Rohland habe ich folgende Informationen erhalten: er ist 42 Jahre alt, verheiratet, hat drei Kinder, wohnt in der Gemeinde Andechs (Kreis Starnberg) und arbeitet hauptberuflich als Wirtschaftsredakteur (Bayernkurier) und als Lokalredakteur (Starnberger Merkur). Vor dem Projekt mit Frieda hat er bereits ein Buch geschrieben. Es heißt "Buddha hat Aua!" und erzählt die Geschichte einer "Hochzeit mit Hindernissen" in Vietnam (die wahre Geschichte seiner Frau und ihm)

Kurzbeschreibung, übernommen:
Wie es sich anfühlt, von heute auf morgen wieder Single zu sein, muss Toni erfahren, als ihr Ehemann Harry sie nach fünfzehn Jahren von jetzt auf sofort verlässt, um sich eine Auszeit zu nehmen. Als sie hört, dass er bei der Suche nach seiner inneren Mitte nicht allein ist, sondern sich auf Liebesurlaub mit einer jungen Gespielin befindet, nimmt sie den Rat ihrer Freundinnen an und gönnt sich auch eine Pause vom Alltag. Ein kleines Hotel in Südfrankreich, das sich auf Alleinreisende spezialisiert hat, scheint für sie der richtige Ort zu sein, ihren untreuen Gatten aus dem Kopf zu bekommen. Aber es kommt ganz anders.


Meine Meinung:
Ich kenne inzwischen ja schon sehr viele Bücher von Frieda Lamberti und war nun auf dieses Buch gespannt. Es hört sich sehr interessant an, wenn ein Mann an einem so genannten Frauenbuch mitschreibt. Vorab, ich hatte gerätselt, wer wohl was geschrieben hat. Ob Frau über Frau und Mann über Mann schreibt? So dachte ich, konnte es aber nicht eindeutig feststellen und am Ende schreibt Jörg von Rohland, dass nicht verraten wird, wer was geschrieben hat. Ich bin ja mal gespannt, welchen Eindruck andere Leser bekommen.

Mir hat das Buch gefallen, beschreibt es doch mal wieder eine fast alltägliche Situation. Wobei ich zu Anfang ein bisschen mit Toni schimpfen musste, aber sie hat dann die Kurve gekriegt und ich war mit ihr zu frieden. Ich bin selber ein Frau, die gerne einen Überblick über alles hat, was Haushalt und Finanzen betrifft und muss manchmal den Kopf schütteln, wenn andere Frauen in meinen Augen etwas leichtgläubig oder nachlässig sind. Solche Gedanken kommen mir immer sehr schnell, denn ich freunde mich meist mit den Protagonisten an und stecke immer mittendrin in der Geschichte.

Mich hat es gefreut, dass ich alte Bekannte von anderen Büchern wieder getroffen habe. Lotte, die sich ja nie in etwas einmischt, haha. Aber schön von ihr zu lesen und auch von Marie.
Ich hatte wieder Spaß an den kleinen Bildchen zu Beginn eines Kapitels. Zu Beginn wurden uns ja die niedlichen Personen vorgestellt, so wusste ich dann immer, aus wessen Sicht im nächsten Kapitel geschrieben wird. Das hat mir übrigens auch sehr gut gefallen, es bringt sehr viel Abwechslung in das Buch.

Toni, die Protagonistin mochte ich gut leiden, das hatte ich ja schon erwähnt und mir immer wieder Gedanken gemacht. Bei mancher Situation dachte ich, ohoh, ob das wohl gut geht und nicht zu Verwicklungen führen kann. Die sind zwar manchmal die Würze in den Büchern, aber ich mag es nicht, wenn man am Anfang schon weiß, wie das Buch endet. Genau das hat mir an diesem Buch gut gefallen, es nahm auf einmal eine Wendung mit der ich nicht gerechnet hatte.

Also, ich finde, dieses Buch ist beiden Autoren gut gelungen und hoffe, dass ich noch mehr von allen zu lesen bekomme.
Achja, ohne zu viel zu verraten, kann ich wohl aber trotzdem schreiben, dass mir das Ende sehr gut gefallen hat und ich herzhaft  lachen musste. Tja.....

Fazit:
Fans von Frieda Lamberti werden dieses Buch  mögen, ich bin nun auch neugierig auf das Buch "Budda hat Aua" von Jörg von Rohland geworden. Auf jeden Fall empfehle ich dieses Buch gerne weiter.

Mittwoch, 26. Februar 2014

Blogtour - Alles nur (k)ein Mann - Tag 6





Hallo Ihr lieben Lesefreunde,

heute darf ich Euch etwas zu dem Buch "Alles nur (k)ein Mann" schreiben:

Ich gebe zu, wenn ich jemals in eine andere Stadt hätte ziehen müssen, dann wäre meine Wahl auf Hamburg gefallen. Seit ich 1978 zum ersten Mal zu Besuch in dieser Stadt war, hat es mich immer wieder dort hin gezogen. Zu meinem Glück wohnten dort Freundinnen, die ich mal für kürzere oder längere Zeit besuchen konnte. Deshalb habe ich mich auch gefreut, dass die Protagonistinnen des Buches „Alles nur (k)ein Mann“ dort wohnen und ich mit ihnen wieder in Hamburg sein konnte.

Ich freue mich, Euch nun einige Schauplätze zeigen zu können:







Greta und Marie wohnen in Eppendorf, in einem sehr schönen Stadtteil, mitten in Hamburg und nicht weit von der Alster entfernt. Diesen Ausblick auf die wunderschönen Häuser im Jugendstil haben Greta und Marie.








Tim stellt sich als neuer Bewohner vor und will zum Einstand etwas kochen. Greta und Marie loben die leckeren Nudeln, die Tim auf dem Isemarkt bei den Nudelfrauen gekauft hat. Zweimal in der Woche findet dieser Markt statt. Die Verkaufsstände befinden sich unter der Hochstraße auf der die Bahnen fahren.






Die Buchhandlung, die Greta und Sabrina besitzen befindet sich auch in einem wunderschönen Jugendstilhaus. Diese Häuser prägen den Stil und tollen Anblick des Viertels. In dieser gemütlichen Leseecke würden sich bestimmt alle Kunden der Buchhandlung wohlfühlen.







Greta hat es nicht weit zur Arbeit und fährt oft mit dem Rad. Denn Parkmöglichkeit gibt es dort wenig und außerdem genießt sie die Fahrt zur Buchhandlung. Unterwegs kommt sie an Burgs Kaffeerösterei vorbei und schnuppert den tollen Kaffeeduft.











In Polettos Weinbar haben Greta und Tim gemütlich zu Abend gegessen und sich nicht nur den leckeren Fisch schmecken lassen, sondern zum Dessert auch ein köstliches Tiramisu vernascht.










Marie hat es ebenfalls nicht weit, bis zur ihrem Arbeitsplatz. Beide haben es optimal getroffen und können nicht weit von ihrer Wohnung entfernt arbeiten.Dieses Krankenhaus befindet sich also in Hamburg-Eppendorf









In der Susannenstr mitten im Schanzenviertel besucht Marie ihren Friseur und lässt sich eine ganz neue Frisur verpassen. Gleichzeitig ist dies ein besonderer Moment, wo sie wichtiges erfährt und eine Entscheidung trifft. 









Greta macht Urlaub in Namibia, ganz spontan entscheidet sie sich nach Windhoek zu fliegen. Von einem sehr netten Taxifahrer lässt sie sich zu Sehenswürdigkeiten fahren. Von der Heinitzburg hat sie eine wunderschöne Sicht auf die Stadt und Umgebung








In Joes Beerhouse möchte sie einen Bekannten aus Hamburg treffen. In diesem Innenhof genießt sie die Atmosphäre und das außergewöhnliche Essen. Sie lernt nette Leute kennen und trifft auch den Hamburger.






Ich hoffe, es hat Euch gefallen und Ihr habt  nun einige Schauplätze besser vor Augen.


Und weiter geht es auf dem Blog  Jessis Bücherkiste

Übrigens, in meinem Bericht habe ich 13 rote Buchstaben versteckt, am Ende der Blogtour könnt Ihr damit einen Satz bilden und diesen dann weiterleiten.





Freitag, 21. Februar 2014

Rezension - Herr Bofrost, der Apotheker und ich


Autorin: Sabine Neuffer

Titel: Herr Bofrost, der Apotheker und ich

Genre: Roman

Version: eBook und Taschenbuch

erschienen: 24. Oktober 2013 als eBook

Seiten:  263

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: dotbooks

Die Autorin Sabine Neuffer wurde 1953 in Hannover geboren. Nach dem Studium arbeitete sie als Lehrerin und für eine PR-Agentur, bevor sie ihre Leidenschaft für das Schreiben entdeckte.

Kurzbeschreibung, übernommen:
Die Kinderbuchillustratorin Helena lebt ein beschauliches und ruhiges Leben mit ihrem Mann Holger. Für Aufregung und Nervenkitzel sorgt er nicht, aber er gibt Helena genau das, was sie immer gesucht hat: den Halt und die Kontinuität, die sie in ihrer Kindheit nie hatte. Doch dann lernt Helena Steffen kennen. Zwischen den beiden funkt es sofort und sie verbringen eine leidenschaftliche Nacht miteinander. Auf einmal erscheint Helena das Leben mit Holger so farblos, und sie kann Steffen einfach nicht vergessen ...

Meine Meinung:
Auf der Suche nach leichter Lektüre für zwischendurch bin ich auf dieses Buch gestoßen und da ich neulich ein anderes Buch von Sabine Neuffer gelesen hatte, das mir sehr gut gefallen hat, habe ich es mir auf meinen Kindle geladen. Verleitet hat mich dazu  auch der Titel des Buches, wer kennt nicht "Herrn Bofrost" wobei ich statt des Hundes eher eine Katze abgebildet hätte.
Dieses Buch unterscheidet sich sehr von dem anderen Buch und deshalb habe ich nachgesehen, wann die Taschenbuchausgabe war. Wenn ich richtig informiert bin, war es 2006 und das erklärt vielleicht den Unterschied. Wobei ich sagen muss, mir hat das andere Buch besser gefallen. Aber wie ich erwähnte, suchte ich ja nach leichter Lektüre zwischendurch.
Die Protagonistin ist eine Frau, die vielleicht jeder in seinem Bekanntenkreis hat. Eigentlich ist sie glücklich in ihrer Ehe und hätte daran wohl auch nichts geändert, wenn nicht plötzlich der Eisregen Schicksal gespielt hätte. Sie lernt einen Mann kennen und verbringt sehr schöne Stunden mit ihm. Zu Hause sieht sie ihren Gatten und dessen Familie mit anderen Augen. Nun, der weitere Weg ist vorhersehbar. Sie schwankt, ihr Mann ist beleidigt und ihre Freundin hilft ihr. Es ist schon interessant die ganze Entwicklung zu verfolgen. Ich bin ja immer mitten in der Geschichte und habe dann meist auch das Gefühl, dass ich als unsichtbarer Zuschauer auch in der Küche, im Wohnzimmer oder wo auch immer sitze. Ich wäre wahrscheinlich auch wie die Freundin Laura gewesen und hätte genau wie sie in dieser Situation gehandelt.
Ich freue mich ja immer, wenn die Geschichte in Orten spielt, die ich kenne und diesmal huch, las ich sogar den Namen meines Arbeitgebers. Ich fand das toll.
Das Buch legte ich zur Seite mit dem Gedanken, na, das ist ja alles noch mal gut gegangen.

Fazit:
Also, ich würde jetzt niemanden davon abhalten, dieses Buch zu erwerben, denn es hat mir natürlich gefallen. Wirklich gut geeignet mal zwischendurch etwas leichtes zu lesen und trotzdem hat es zum Nachdenken angeregt.


Mittwoch, 19. Februar 2014

Vorankündigung - Blogtour - Alles nur (k)ein Mann




Hallo liebe Bücherfreunde,

ich möchte Euch heute die Blogtour zu einem tollen eBook ankündigen :








Alles nur (k)ein Mann

von Martina Gercke und Katja Schneidt










Inhaltsangabe:
Alles nur kein Mann - das ist der feste Vorsatz, mit dem Greta und Marie eine Nachmieterin für das freigewordene WG Zimmer suchen. Diesen Vorsatz werfen sie allerdings schnell wieder über Bord, als plötzlich Tim vor der Tür steht. Tim ist gutaussehend, witzig, ein begnadeter Koch und … schwul. Der ideale Mitbewohner also. Er darf einziehen und bringt schnell frischen Wind in die WG. Bald sind die drei ein eingespieltes Team.Aber dann passiert etwas, das die Wohngemeinschaft völlig durcheinander wirbelt und die Frauenfreundschaft auf eine harte Probe stellt. Plötzlich ist nichts mehr so wie es scheint … "

"Alles nur (k)ein Mann" ist der erste gemeinsame Roman des Autorenduos Martina Gercke und Katja Schneidt.

Folgende Blogs nehmen daran teil:

21.2 Just Book
22.2 Schluesselreiz
23.2 Mausis Bücherblog
24.2 Zeilenreichtum
25.2 The Bookdealer and more 
26.2 Ullas Bücherseite
27.2 Jessis Bücherkiste
28.2 Jackys Bücherregal
01.3.Mausis Bücherblog


Auf unserer Blogtour gibt es auch etwas zu gewinnen:

3 x das eBook "Alles nur (k)ein Mann" im  Wunschformart. ABER auch Leser ohne Reader können teilnehmen, denn bei Amazon gibt es eine kostenlose Kindle App die man sich laden kann. Außerdem gibt es noch ein paar Überraschungen.

Folgende Aufgabe wäre zu erfüllen: Wir verstecken an unseren Tourtagen einzelne Buchstaben in den Beiträgen und markieren diese dann dick und rot. Ihr verfolgt brav die ganze Tour und sammelt die Buchstaben und diese ergeben dann den Lösungssatz, den ihr an folgende Adresse mailt buecher.hexe@yahoo.com

dazu habt Ihr Zeit bis zum 2. März um 18.00 Uhr

Am 3. März werden auf ALLEN Blogs die Gewinner bekannt gegeben.

Montag, 17. Februar 2014

Rezension - Jägermond


Autorin: Andrea Schacht

Titel: Jägermond - Im Reich der Katzenkönigin

Genre: Fantasie

Version: eBook und Taschenbuch

erschienen: 16. Oktober 2012

Seiten:  448

Altersempfehlung: Jugendliche und Erwaschsene

Verlag: Blanvalet




Diesmal möchte ich auf die tolle Homepage von Andrea Schacht hinweisen. Sie hat so viele gute Bücher geschrieben, vor allem sehr abwechslungsreich. Viel Spaß beim Stöbern auf dieser Seite.

Kurzbeschreibung, übernommen:
Bastet Merit, die Königin des Katzenreichs Trefélin, besucht unsere Welt, um von ihrer sterbenden Menschenfreundin Gesa Abschied zu nehmen. Doch bei dem Besuch kommt es zur Katastrophe. Bastet verliert ihr magisches Ankh und ist nicht nur in unserer Welt gefangen, sondern auch im Körper einer wehrlosen Hauskatze. Ihre einzige Chance ist der Ohrring, den sie einst Gesa schenkte und der über die gleichen Fähigkeiten verfügt wie das Ankh. Aber Gesa hat den Talisman ihrer Enkelin Feli hinterlassen – und es nicht mehr geschafft, die junge Frau auf ihr Erbe vorzubereiten …

Meine Meinung:
So viele Gedanken zu diesem tollen Buch sind in meinem Kopf und ich muss echt überlegen, wie ich anfange und was ich alles schreiben möchte. Gerade habe ich das Buch mit einem geseufzten "Hach" zur  Seite gelegt.

Ich hatte mich für ein Katzenbuch von Andrea Schacht interessiert, weil ich schon einige kannte und gerne weitere gelesen wollte. So landete dieses Buch auf meinen Tisch und nachdem ich mit dem Lesen begonnen hatte, stellte ich fest, dass mir einiges bekannt vorkam, denn ich hatte vor zwei Jahren das Buch "Der Ring der Jägerin" mit Begeisterung gelesen. Verschämt habe ich dann festgestellt, dass ich besser aufpassen sollte, wenn ich gerne weitere Bücher lesen möchte. In Zukunft werde ich mir einen Merkzettel machen, damit ich keine Folgen von tollen Büchern verpasse.

Aber nun zurück zu diesem Buch. Es ist das zweite von  bisher dreien. Wobei ich sagen kann, es ist nicht unbedingt erforderlich, das erste  Buch zu lesen. Es sind abgeschlossene Bücher, aber meine Neugierde ist doch immer sehr groß. Hätte ich jetzt mit diesem Buch angefangen, würde als nächstes das erste Buch in meinem Korb landen.
Es ist wieder ein wunderschönes Katzenbuch aus dem Reich der Fantasie. Und man muss sich darauf einlassen. Ich möchte an dieser Stelle aus dem Buch zitieren, Feli möchte dem Förster etwas erklären "........es muss Ihnen sehr komisch vorkommen.... Vielleicht kann ich es Ihnen erklären......." seine Antwort: "Dann werde ich der Einfachheit halber alles glauben, was Sie mir erzählen" So sollte es auch für den Leser sein, einfach glauben und das Buch genießen, zumindest galt das für mich, denn ich bin nicht unbedingt der Fan von Fantasiebüchern.

Felis Großmutter stirbt und hinterlässt ihr einen Ohrring, der über besondere Fähigkeiten verfügt. Weil die Großmutter dieses nicht mehr erzählen konnte, weiß Feli zunächst nichts davon. Erst als eine Katze auftaucht und sie geschickt dazu bringt, den Ohrring anzulegen, erfährt sie, was der Königin Bastet Merit passiert ist. Nun beginnt für Feli ein sehr großes Abenteuer.

Andrea Schacht hat dieses Buch mit sehr viel Spannung und Humor geschrieben. Die Dialoge mit der Katze Che-Nupet haben mich sehr amüsiert, obwohl mich diese Katze anfangs auch getäuscht hat.
Spannend war es, denn nicht nur Feli hatte eine aufregende Zeit im Katzenreich, auch Finn, der sich dort als Kater wiederfand. Ich hoffe, ich verrate nicht zu viel, wenn ich schreibe, wie viel Spaß ich hatte, als ich gelesen habe, wie sich Kater verhalten, wenn sie  Menschengestalt annehmen oder Menschen, die sich auf einmal in Fell und mit vier Pfoten wieder finden.
In diesem Buch dreht sich aber nicht alles nur um Katzen und deren Leben in Trefélin. Auch die Alltagsprobleme der jungen Menschen kommen nicht zu kurz. Dieses Abenteuer hilft ihnen in vieler Hinsicht und sie finden ihren weiteren Weg im Leben.

Mir hat sehr gut gefallen, dass es am Anfang des Buches einen Lageplan des Katzenreiches gab, so konnte ich immer wieder mal nachsehen, wohin die Katzen laufen mussten.
Von dem Buchcover bin ich sehr begeistert, der Buchtitel ist etwas hervor gehoben und ich streichele gerne drüber. Die Bilder sind sehr eindrucksvoll, so war es für mich vor dem Lesen und hinterher verstärkt sich das Gefühl, denn dann versteht man die Aussage der Bilder noch viel besser.

Von Andrea Schacht habe ich schon sehr viele Bücher gelesen, bevor ich mit dem Rezensieren begonnen habe. Ich mag ihre Bücher und ihren Schreibstil und bisher wurde ich von keinem ihrer Bücher enttäuscht.

Fazit:
Ein rundherum tolles Buch! Nicht nur für Katzenliebhaber geeignet. Ich kann es wirklich mit ruhigem Gewissen weiter empfehlen und werde sehen, dass ich das nächste Buch bald vor mir liegen habe.

Ich bedanke mich beim Verlag Blanvalet für die Möglichkeit, dieses Buch lesen und rezensieren zu dürfen.



Sonntag, 16. Februar 2014

Rezension - Die Treuetesterin


Autorin: Frieda Lamberti

Titel: Die Treuetesterin - Gesamtausgabe

Genre: Humor, Romanze

Version: eBook und Taschenbuch

erschienen: Februar 2014

Seiten: 188

Altersempfehlung: Erwachsene



Inzwischen habe ich schon einige Bücher von Frieda Lamberti gelesen und rezensiert, vorgestellt habe ich sie zu Anfang, eine Liste der erschienenen Bücher habe ich eingestellt und nun möchte ich noch einmal auf das Interview mit ihr hinweisen, klick hier

Kurzbeschreibung, übernommen:
Buch 1
Die stets behütete Hannah will im Alter von 34 Jahren endlich ihr Leben selbst in die Hand nehmen. Zehn Jahre lang führte sie das einsame Leben an der Seite ihres dominanten Mannes Konrad und zog mit ihm von einer Stadt in die nächste. In Hamburg bekommt ihr Leben endlich die erhoffte Wende. Ihre Nachbarin Belle entpuppt sich nicht nur als gute Freundin, sondern bietet ihr die Chance, wie sie als Treuetesterin tätig zu sein, doch schon bald wird Hannah mit einem traurigen Kapitel aus ihrer Vergangenheit konfrontiert.
Buch 2
Hannah ist ausgezogen und Belle bekommt neue Nachbarn. Kurz vor ihrem 42 Geburtstag stellt sie ihr Leben auf den Prüfstand und zieht Bilanz. Ein Konkurrent möchte nicht nur geschäftlich mit ihr kooperieren. Ehe sie sich versieht, steht sie zwischen zwei Männern. Auch Gerda und Hannah sind keine Hilfe. Sie haben eigene Probleme.

Meine Meinung:
Ich hatte das Vergnügen und konnte beide Bücher ohne Wartezeit hintereinander lesen, was mir natürlich sehr gefallen hat. Inzwischen mag ich die Kurzromane von Frieda Lamberti sehr gerne, bieten sie mir doch eine angenehme Abwechslung zu meinen Krimis und historischen Büchern.

Hannah, die Protagonistin des ersten Buches hat es endlich geschafft, nach 10 Jahren Ehe sich von ihrem Mann zu trennen und will auf eigene Füsse stehen. Das dies nicht immer leicht ist, besonders, wenn frau einen Mann hat, der dies ja gar nicht einsehen will, war mir klar. Ich hatte Hannah schnell lieb gewonnen und war an ihrer Seite. Zum Glück hatte sie hilfsbereite liebe Menschen um sich herum, die auch das schlimmste verhindern konnten. Die Geschichte war sehr kurzweilig und spannend geschrieben. Mit den Wendungen hatte ich wirklich nicht gerechnet.

Belle ist die Protagonistin des zweiten Buches, allerdings trifft der Leser auch die liebgewonnenen Menschen des ersten Buches. Es gefällt mir ja immer wieder, wenn die Personen nicht so einfach "untertauchen" sondern in anderen Büchern am Geschehen beteiligt sind. Belle fand ich schon im ersten Buch sympathisch und mir hat jetzt gefallen, wie sie Oma Trude sozusagen aufgenommen hat. Aber hier muss ich stoppen, sonst verrate ich zuviel. Auf jeden Fall habe ich festgestellt, dass sie ihr Herz am rechten Fleck hat, wie man so schön sagt.

Obwohl es im Grunde sehr humorvolle Geschichten sind,  beinhalten sie auch viele Lebenssituationen, die einen nachdenklich machen. Man könnte grübeln, was wäre wenn... Was ich nun damit wieder meine, können die anderen Leser selber heraus finden.

Fazit:
Eine schöne Gesamtausgabe zur kurzweiligen Unterhaltung. Ich empfehle das Buch gerne weiter.
Mir gefällt auch sehr gut, dass nun immer mehr Leser, die keinen Reader besitzen die Bücher von Frieda Lamberti lesen können, weil es inzwischen schon viele gedruckte Bücher von ihr gibt


Samstag, 15. Februar 2014

Rezension - Ehre

Autorin: Elif Shafak

Titel: Ehre

Genre: Roman

Version: eBook und gebundene Ausgabe

erschienen: 29. Januar 2014

Seiten: 412

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: Kein & Aber AG
zu erwerben klick hier

Die Autorin Elif Shafak, in Straßburg geboren, gehört zu den renommiertesten Schriftstellerinnen der Türkei. Die preisgekrönte Autorin von zwölf Büchern, darunter "Die vierzig Geheimnisse der Liebe" (2013), schreibt auf Türkisch und Englisch. Ihre in der Türkei teilweise heftig umstrittenen Bücher sind in über dreißig Ländern erschienen. Elif Shafak lebt mit ihrem Mann und zwei Kinder in London und Istanbul.

Kurzbeschreibung, übernommen:
Niemals hätte Pembe gedacht, dass es in London, fernab ihrer türkischen Heimat, so schwierig werden könnte: Ihr Mann verfällt dem Glücksspiel, ihre Kinder gehen eigene Wege, und sie selbst findet keinen Anschluss an diese fremde Welt. Erst eine unverhoffte Begegnung lässt sie wieder aufblühen. Doch als sie die Gefahr ihrer neuen Gefühle realisiert, kann sie die Katastrophe nicht mehr verhindern …


Meine Meinung:
Das war seit langem  mal, von der Thematik her, ein ganz anderes Buch für mich.  Die Kurzbeschreibung hörte sich für mich sehr interessant an und deshalb wollte ich dieses Buch gerne lesen. Bisher hatte ich von Elif Shafak noch kein Buch gelesen, aber könnte sich nun vielleicht ändern.

An den Schreibstil der Autorin musste ich erst gewöhnen und auch an die Zeitsprünge. Dies ist kein Buch, das mal eben zwischendurch gelesen werden kann, hier ist etwas mehr Konzentration erforderlich.

Die Familiengeschichte wird in verschiedenen Zeitabschnitten erzählt, es wechseln sich Vergangenheit und Gegenwart ab. Wobei es mir die Überschriften leicht machten und ich mich gut zurecht finden konnte. In der Hauptsache ging es um Ereignisse im Jahr 1978, aber um alles zu verstehen war beispielsweise 1945 und auch 1992 wichtig.  Aber nicht nur dieser zeitliche Wechsel war erforderlich, damit die Zusammenhänge dieser Geschichte verstanden werden, es wechseln auch die Personen mit den Kapiteln. So wird von jedem Familienmitglied berichtet, was hinterher zu einem Faden zusammenkommt.

Wenn ich mir jetzt, die für mich ausschlaggebende Kurzbeschreibung ansehe, hatte ich von der Geschichte etwas anderes erwartet. Allerdings war ich vom Inhalt dann nicht enttäuscht, ich hätte es nur nicht vermutet.

Zum Beispiel konnte ich durch die Erzählungen der Vergangenheit sehr viel besser verstehen, wie sich Menschen fühlen, die in einer ganz anderen Kultur und Gegend aufwachsen, als beispielsweise die Bewohner von London, wohin Pembe mit ihrem Mann und Kinder gezogen ist. Wie schwer muss es ihr dort gefallen sein. Aus einem Dorf am Euphrat, (diesen Namen kennen wir ja meist nur in Verbindung mit Tigris aus der Geschichte) auszuwandern nach Istanbul, war schon etwas Besonderes und dann nach London, dazwischen lagen Welten. Wie muss Pembe sich gefühlt haben, als ihr Mann sie verlassen hat. Aufgewachsen und erzogen wurde sie in dem kleinen kurdischen Dorf . Viele Ansichten hat sie bei der Erziehung ihrer Kinder eingebracht. So nannte sie ihren erstgeborenen Sohn immer Sultan und entsprechend wurde der Junge auch behandelt. Dass er später dann der "Ehre" wegen eine Katastrophe herauf beschwört, hätte sie wohl nie dabei bedacht.

Für mich ist es heute noch unverständlich, welche Taten der "Ehre" wegen begangen werden, sollte man doch meinen, inzwischen hätte sich einiges geändert. Bei diesem Buch konnte ich es besser verstehen, wenn ich mir ansehe, wann die Protagonisten geboren wurden und wie sie aufgewachsen sind. Es waren andere Zeiten.

Insgesamt gesehen hat mich das Schicksal von Pembe und ihrer Familie sehr berührt. Elif Shafak hat es wirklich verstanden mich zu fesseln. Ein schweres Thema wurde angepackt und gut rüber gebracht. Durch schicksalhafte Begegnungen und deren Auswirkungen wird das Leben einer Familie bestimmt.

Sollte jetzt jemand nach meiner Beschreibung denken, es ist ein langweiliges und uninteressantes Buch, der wird überrascht sein, was sich noch alles darin verbirgt. Vor allem kommen Wendungen darin vor, mit denen ich überhaupt nicht gerechnet hätte.

Fazit:
Ich kann dieses Buch wirklich mit ruhigem Gewissen weiter empfehlen. Es lohnt sich! Vor allem sind andere Leser vielleicht auch so überrascht wie ich, wenn sie sich wieder daran erinnern, was bei uns in Europa 1978 so alles passiert ist und wir schon längst wieder vergessen haben.

Dieses Buch durfte ich lesen und rezensieren für die Seite BloggDeinBuch


Mittwoch, 12. Februar 2014

Rezension - Ausgeflittert - Band 1 und 2






Autorin: Frieda Lamberti

Titel: Ausgeflittert Gesamtausgabe Band 1 + 2

Genre: Romanze

Version: eBook und Taschenbuch

erschienen: 2013

Seiten Band 1: 300
Seiten Band 2: 413

Altersempfehlung: Erwachsene



Ich habe jetzt schon so oft etwas über Frieda Lamberti geschrieben, diesmal stelle ich einen Link  zu einem sehr interessanten Interview ein.

Kurzbeschreibung , übernommen:
Band 1
Zwischen Marie und Steffen hat es sich schon längst ausgeflittert. Ihre Ehe dümpelt nur noch so vor sich hin. Nach 26 Jahren hat sich die Leidenschaft verabschiedet und ihr Empty Nest ist zu einer reinen Wohngemeinschaft verkommen. Als sich kurz vor Weihnachten die Ereignisse überstürzen, gerät ihr eingefahrenes Leben aus der Bahn. Mutig, impulsiv, schlagfertig und rotzfrech beweist sie, dass es für einen beruflichen und privaten Neuanfang nie zu spät ist.
Band 2
Maries Leben bleibt weiterhin turbulent. Ihre Beziehung zu Tobias wird auf eine harte Probe gestellt. Wird die Ehe halten? Auch beruflich muss sie sich einer neuen Herausforderung stellen. Es gibt ein Wiedersehen mit Steffen, Schwester Sophie und Mutter Ellen. Aber auch Tobias Verwandtschaft sorgt für Aufregung und manche Überraschung. Ist der Traum vom Leben unter südfranzösischer Sonne ausgeträumt?

Meine Meinung:
Ich hatte das Glück beide Bücher in einem Rutsch lesen zu können, denn ich wollte doch wissen, wie Marie immer wieder neue Herausforderungen meistert.

Puh, das wäre ja nichts für mich, dieses Auf und Ab im Leben von Marie. Sie trennt sich von ihrem Ehemann Steffen und kann sich doch nicht richtig von ihm lösen, was Vor-und Nachteile haben wird. Dies konnte ich ausführlich lesen und ich war mir nicht immer sicher, ob ich mich mit der Person Steffen anfreunden kann.
Tobias mochte ich schon eher, nur manchmal ging es mir wie Marie, ich konnte einiges  nicht nachvollziehen. Nun, es ist ja nur ein Buch und alles hat seinen Sinn, nur manchmal ist es nicht klar zu sehen. Erst nachher konnten Marie und ich feststellen, warum was geschehen ist.

Aber eigentlich habe ich die meisten Menschen im Umkreis von Marie und Tobias lieb gewonnen. Urige Charaktere hatten manche. Ellen, die Mutter von Marie gefiel mir, obwohl ich sie wohl auch nicht immer hätte ertragen können. Achja, ich könnte noch einige aufzählen, die ich besonders mag, aber das könnte nun auch langweilig werden.

Frieda Lamberti hat es sehr gut verstanden,  dem Leben von Marie immer neue Wendungen zu geben. Es hat mich gepackt und ich wollte dann auch wirklich wissen, wie sie die Situation wieder meistert. Es mag ja sein, dass ich manchmal anders gehandelt hätte, aber dann wäre es wahrscheinlich auch ein langweiliges kurzes Buch geworden.

Als ich das Buch in ein Genre einordnen wollte, fiel es mir schon schwer, denn es vereint so vieles. Es gab Momente, die waren spannend andere machten nachdenklich. Es wurde ja nicht nur über Marie geschrieben, nein, ihre Freunde hatten auch Probleme, die nicht zu kurz kamen. Es gab lustiges aber auch trauriges. Also, eigentlich alles, was im wirklichen Leben auch passiert, bis auf.... ne, ich erwähne das jetzt nicht, was wohl nur Marie toll fand und anderen Angst gemacht hätte.

Manchmal fällt es mir schwer eine Rezension zu schreiben, ohne zu viel vom Buch zu verraten oder Stellen des Buches zu zitieren. Aber wer die Bücher nach meiner Empfehlung erwirbt, wird es dann merken, was ich meine, wenn sie das Buch lesen.


Fazit:
Beide Bücher eignen sich bestens zum Zwischendurch lesen, wobei dann aber die Gefahr besteht, dass man es ungerne aus der Hand legt. Also sollte schon ausreichend Zeit vorhanden sein und wenn ich es mir jetzt genau überlege, für Zwischendurch ist es dann doch zu schade.

Dienstag, 11. Februar 2014

Rezension - Nr. 13

Autorin: Laura Wulff

Titel: Nr. 13

Genre: Thriller

Version: Broschiert

erschienen: 1. März 2014

Seiten: 361

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: Mira  Taschenbuch


Laura Wulff ist das Pseudonym der bekannten deutschen Autorin Sandra Henke, die in der Nähe von Köln lebt und arbeitet. Obwohl sie das Gelübde "Bis dass der Tod euch scheidet" ernst nimmt, hofft sie, dass ihr Name trotzdem nie in einer Ermittlungsakte der Kriminalpolizei auftauchen wird. Sie trinkt gerne ein Glas blutroten Wein, findet, dass Neid die Seele vergiftet, und könnte nicht für Schuhe morden, sondern für ein gutes Buch.

Kurzbeschreibung, übernommen:
"Er trug die Kutte eines Mönchs ", so beschreibt die verwirrte alte Frau den Mörder, den sie in der gegenüberliegenden Wohneinrichtung für rehabilitierte Sexualstraftäter beobachtet haben will. Einzig mit dieser Aussage kann der Kölner Kriminalkommissar Daniel Zucker nach einem Unfall, der ihn an den Rollstuhl fesselte, wieder frisch im Dienst jedoch nicht anfangen zu Ermitteln, ohne einen Eklat zu verursachen. Als Zeichnerin zu dem Fall hinzugezogen, stößt seine Frau Marie auf Hinweise, die ihren Chef in Verbindung mit den Straftätern bringen. Währenddessen beschließt Maries Cousin Ben, um Daniel zu helfen und seine eigenen Dämonen zu besiegen, das Vertrauen der Bewohner zu gewinnen. Wird es ihm gelingen, etwas über den Mord zu erfahren, ohne sich selbst in Lebensgefahr zu bringen?

Meine Meinung:
Ende Januar war ich zur Autorenlesung und konnte dort dieses Buch schon erwerben. Versehen mit einer tollen Signatur befindet es sich nun in meinem Besitz. Weil Laura Wulff mich wieder neugierig gemacht und mir das erste  Buch "Leiden sollst Du" so gepackt hat, wollte ich diesmal mit dem Lesen nicht mehr lange warten. Und was soll ich berichten, es war wieder so spannend, dass ich jede freie Minute genutzt habe.

Inzwischen kenne ich die Protagonisten schon sehr gut und ich fühlte mich sofort wieder heimisch. Nicht in dieser gruseligen Umgebung, sondern bei Ehepaar Zucker und im Büro von Daniel. Benjamin hat mein Herz ganz schön zum Klopfen gebracht, puh, war das aufregend. Nebenbei empfehle ich allen wirklich, das erste Buch vorher zu lesen, es erklärt doch so manche Zusammenhänge.

Daniel Zucker hat es nicht leicht mit seiner Behinderung seinem Beruf so nachzugehen, wie er es gerne möchte, aber inzwischen hat er doch vieles gelernt und kann damit besser umgehen. Klasse fand ich, welche Ideen er hatte,  einen Tatort zu besichtigen.
In diesem Buch werden nicht nur die Fälle behandelt, ich erfahre auch wieder einiges aus dem Privatleben aller Beteiligten, was mir persönlich immer sehr gut gefällt. Zumal das Verhalten im Beruf oft auf Privates zurück zu führen ist.

In diesem Buch wird nicht nur ein Fall behandelt, zufällig bemerkt Marie etwas, was sie nachdenklich macht und mit Hilfe von Daniel kann ein weiteres Rätsel  gelöst werden.
Vieles in diesem Buch hat mich nachdenklich gemacht. Wie schätze ich das Verhalten der Nachbarn von Haus Nr. 13 ein, wie würde ich reagieren? Auch andere Schicksale am Rande machen einen nachdenklich. Aber ich will wie immer nicht zu viel verraten. Vor allem will ich keinem die Spannung nehmen.

Diesmal kam ich echt in Versuchung, mal schnell ein Kapitel zu überspringen, damit ich weiß, was weiter passiert. Was meine ich? Laura Wulff versteht es prima, die Spannung aufzubauen. Normalerweise werde ich damit auch gut fertig. Ein Kapitel endet und im nächsten wechselt der Ort und die Personen, aber das ist nicht unübersichtlich. Aber ich habe mich zurück gehalten, wollte mir selber die Freude nicht nehmen. Allerdings wollte ich mich auch  von nichts und niemanden stören lassen, damit ich ohne Verzögerung weiterlesen kann.  So kann es schon mal passieren, dass Besucher schnell abgefertigt werden oder ich auch nicht ans Telefon gehe.

Ich könnte jetzt noch so  vieles schreiben, was ich toll fand aber dann müsste ich auch mehr verraten und das will ich wirklich nicht. Leser, die später noch einmal meine Rezension lesen, können mich dann bestimmt noch besser verstehen.

Schon beim ersten Buch habe ich ja geschrieben, dass ich normalerweise kein großer Fan von Thriller bin, aber auch diesmal hat es mich wieder gefesselt.
Übrigens, ich fand die Lesung sehr interessant, auch die Fragen hinterher. Daraufhin habe ich mir beide Cover noch einmal genauestens angesehen und auch die Danksagungen betrachte ich nun mit anderen Augen.

Fazit:
Ich fand das Buch wirklich wieder spannend und kann es jeden weiter empfehlen.

Sonntag, 9. Februar 2014

Rezension - Das Bild der Erinnerung


Autorin: Micaela Jary

Titel: Das Bild der Erinnerung

Genre:  Romanze, Historisch

Version: eBook und Taschenbuch

erschienen: 13. September 2013

Seiten: 413

Altersempfehlung: Erwachsene






Die Autorin Micaela Jary stammt aus Hamburg und wuchs im Tessin auf. Nach einem Sprachenstudium absolvierte sie ein Zeitungsvolontariat und arbeitete viele Jahre als Redakteurin, bevor sie sich ganz der Schriftstellerei widmete. Geschichte und Geografie sind ihre liebsten Themen, ihre Faszination gilt dabei vor allem Süd- und Ostafrika. Sie hat eine erwachsene Tochter und lebt nach einem langjährigen Aufenthalt in Paris heute mit Mann und Hund in München und Berlin.

Kurzbeschreibung, übernommen:
Einem Münchner Auktionshaus wird ein Bild des berühmten impressionistischen Malers Leo Reichenstein angeboten, das 70 Jahre als verschollen galt. Die junge Kunsthistorikerin Anna Falkenberg hat Zweifel an der Echtheit des Gemäldes. Ihre Nachforschungen führen sie zur Galerie Richardson in London. Der attraktive Oliver Richardson, der die Galerie leitet, rät Anna, sich an seinen Großvater Henry zu wenden. Oliver begleitet Anna auf ihrer Reise an die wildromantische Küste Cornwalls. Doch als Anna mit Henry Richardson spricht, ist sie zutiefst irritiert. Denn die Geschichte des Bildes führt in das besetzte Berlin der Nachkriegszeit zurück und scheint eng mit ihrer eigenen Geschichte verbunden zu sein.

Meine Meinung:
Das war wieder ein Buch, was mich sehr gefesselt hat. So wurde die vergangene Nacht auch eine Nacht der Lesens. Ich konnte einfach kein Ende finden, nun, dafür war ich heute morgen dann auch ganz schön kaputt. Ich wollte zwar immer ein Kapitel beenden und dann das Buch zur Seite legen, aber den Absprung habe ich einfach nicht geschafft.

Als die Galerie, in der Anna arbeitet, ein Bild zum Verkauf erhält, bekommt Anna Zweifel an der  Echtheit des Bildes und damit beginnt für den Leser eine sehr interessante Reise in die nahe (1961) und etwas entferntere Vergangenheit (1946) Ich fand es sehr interessant, denn ich habe dadurch sehr viel  über das Leben in der Nachkriegszeit in Berlin erfahren. Es war für alle in Deutschland eine  schwere Zeit, aber Berlin war zusätzlich von vier Großmächten besetzt.

Micaela Jary hat es prima geschafft und durch die Sprünge in die verschiedenen Zeitepochen eine Geschichte über Menschen zu erzählen, die immer wieder mit dem Bild zu tun hatten. Sei es nun in der Vergangenheit in Berlin und London oder in der Gegenwart in München und London.

Beinahe hätte ich an dieser Stelle etwas mehr über das Buch geschrieben oder welche Gedanken ich beim Lesen hatte, aber ich habe gerade noch rechtzeitig gemerkt, dass ich damit zu viel verrate.
So muss man mir einfach ohne Beispiele glauben, dass ich das Gefühl hatte auf einer falschen Fährte zu sein und bis kurz vorm Ende ich manche Verbindungen noch immer nicht richtig zugeordnet hatte.

Mit diesem Buch habe ich einiges über Schicksale gelesen, was mich sehr  gerührt hat, Spannung war ebenfalls reichlich vorhanden. Sehr gerne hätte ich noch in einem Epilog gelesen, dass..... ne, das kann ich ja auch wieder nicht verraten, aber ich werde dies der Autorin direkt mitteilen, vielleicht kann sie mir ja ein bisschen verraten.

Mir hat das Cover sehr gut gefallen und das war auch der Grund, dass ich mir das Buch näher angesehen habe. Nach der Leseprobe wanderte das Buch sofort auf meinen Kindle.

Fazit:
Ich möchte dieses Buch auf jeden Fall empfehlen, obwohl ich nicht alles schreiben konnte, was mir so gut gefallen hat, ohne zu viel zu verraten

Samstag, 8. Februar 2014

Rezension - Ein Strauß angespitzter Bleistifte


Autorin: Andrea Wölk

Titel: Ein Strauß angespitzter Bleistifte

Genre: Krimi

Version: eBook und Taschenbuch

erschienen: 11. April 2012

Seiten: 82

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: Oldigor


Geboren wurde die Autorin Andrea Wölk in Essen, wo sie bis 1996 auch lebte. Schon als Kind waren Bücher und Schreiben für sie das Größte. Als Schülerin begann sie für eine Schülerzeitung zu schreiben. Sie absolvierte eine Ausbildung zur Steuerfachangestellten und arbeitete 25 Jahre erfolgreich in diesem Beruf. 2011 entstand ihr erster Roman "Der den Regen schenkt". Seit 2013 schreibt sie auch unter dem Pseudonum Kajsa Arnold. Heute lebt sie mit ihrem Mann und ihren 6 Kindern und 2 Hunden im Westmünsterland.

Kurzbeschreibung, übernommen:
Ein Mord mitten in einer Live-Kochshow, vom Täter keine Spur und eine Kommissarin, die auf romantische Liebesfilme steht!
Ein harter Fall für Ermittlerin Paula Engel, wo der einzige Verdächtige doch Alexander Reichenbach ist. Ein äußerst beliebter und attraktiver Fernsehkoch. Alle Spuren führen zu Alex, doch Paula ist von seiner Unschuld überzeugt. Oder wird sie nur von seinen Kochkünsten geblendet ...
Der 1. Fall der Düsseldorfer Mordkommissarin Paula Engel verspricht eine harte Nuss zu werden!

Meine Meinung:
Für die Teilnahme an diesem Challenge suchte ich nach einem für mich passenden Buch im Angebot des Oldigor Verlages. Die Wahl fiel auf dieses Buch, weil  ich neugierig auf einen "Pusteblumen-Krimi" war. Außerdem lese ich natürlich gerne Krimis, die in Düsseldorf spielen und weibliche Kommissare finde ich auch immer wieder klasse. Also wanderte dieses Buch auf meinen Kindle und weil es so schön kurz war, konnte es mal eben zwischen anderen Büchern, die aufs gelesen werden warten, eingeschoben werden.
Ich wurde nicht enttäuscht und freue mich, dass ich dieses Buch gefunden und gelesen habe.
Andrea Wölk hat sehr spannend geschrieben und ich wusste bis zum Ende wirklich nicht, wer der Täter war.
Mit den beiden Protagonisten Paula und Alex habe ich mich sofort angefreundet und konnte dieses auf und ab in den Gedanken von Paula bestens nach empfinden.

Fazit:
Für mich war das Buch zu kurz, aber ich habe jetzt nichts vermisst, denn mir kam die Handlung auch nicht lückenhaft vor. Ich werde auf jeden Fall nachsehen, ob ich noch mehr Bücher der Autorin finde, die ich gerne lesen möchte und natürlich auch von der Kommissarin Paula Engel


Freitag, 7. Februar 2014

Rezension - Eine Liebe zwischen den Zeiten


Autorin: Sabine Neuffer

Titel: Eine Liebe zwischen den Zeiten

Genre: Historische Zeitreise

Version: eBook

erschienen: 2. Januar 2014

Seiten: 353

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: dotbooks der eBook-Verlag
zu kaufen klick hier



Die Autorin Sabine Neuffer wurde 1953 in Hannover geboren. Nach dem Studium arbeitete sie als Lehrerin und für eine PR-Agentur, bevor sie ihre Leidenschaft für das Schreiben entdeckte.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Eine Erbschaft führt die Journalistin Lea nach Jahren in London in ihre deutsche Heimat zurück. Als sie das Haus, das ihr hinterlassen wurde, genauer unter die Lupe nimmt, entdeckt sie einen kleinen Verschlag unter der Treppe. Neugierig betritt sie ihn – und hört plötzlich ein gewaltiges Poltern und Klirren. Beunruhigt verlässt sie die Kammer und findet sich mit einem Mal in einem Treppenhaus wieder, das sich vollkommen verändert hat. Nach und nach begreift Lea, dass sie ins Jahr 1938 gereist ist. Eigentlich will sie so schnell wie möglich in ihre Zeit zurückkehren, doch dann lernt sie den geheimnisvollen Arzt Daniel kennen. Zwischen den beiden entwickelt sich eine Romanze. Aber wie eine dunkle Wolke schwebt die Gefahr über ihnen, denn Daniel ist Jude …


Meine Meinung:
Uii, das Buch hat mich so aufgewühlt, ich muss mich jetzt erst einmal beruhigen. Meine Tränen sind inzwischen getrocknet und ich kann die Tasten wieder sehen. Also steht der Rezension fast nichts im Wege.

Bücher über Zeitreisen gibt es ja viele, aber dieses war für mich ein ganz besonderes. Ich habe mir einfach mal vorgestellt, wie es mir gehen würde, wenn ich in die jüngere deutsche Vergangenheit reise und dort Menschen treffe, die ich lieb gewinne und die ich vor dem Unheil retten möchte.

Lea war mir sofort sympathisch und ich habe mit ihr gelitten und war verzweifelt. Ob es ihr gelingen wird, was sie sich vornimmt? Auf die Antwort musste ich aber erst einmal warten und konnte lesen, wie Lea die großen und kleinen Herausforderungen meistert. Sie erbt völlig überraschend das Haus ihrer Großmutter in Braunschweig. Aber nicht nur das, sie erfährt sehr viel mehr über ihre Eltern und Großeltern und kann ihren Vater dadurch besser verstehen.

So eine Zeitreise ist nicht leicht und schwer zu verarbeiten. Lea hat Glück, dass ihr der väterlicher Freund Carl zur Seite steht. Ob sie sonst mit allem fertig geworden wäre? Gerade das Jahr 1938 und die Allgegenwart der Nazis muss schon beängstigend gewirkt haben. Und dann das Wissen, wie sich alles entwickeln wird. Aber auch der Alltag war nicht leicht, wenn Lea mit ansehen musste, wie sich Daniels Tochter abmüht und einen Haushalt führt, ohne die technischen Hilfsmittel nutzen zu können. Ganz schwer stelle ich es mir auch vor, sich nicht zu verplappern. Wie bereits erwähnt, ich war auch mittendrin in der Zeitreise und immer bei Lea, die ebenso lieb gewonnen habe, wie Carl und Daniels Familie.

Dieses Buch hat sehr nachdenklich gemacht, wir wissen alle, wie viele Juden damals meinten, so schlimm kann es nicht werden und es wird schon gut gehen. Gerade mit dem Wissen, wie schlimm es doch wird, konnte ich die Hilflosigkeit von Lea selber fühlen.

Die Autorin hat es mit diesem Buch geschafft, aus einem Stück der Geschichte  einen spannenden Roman zu schreiben. Ich war von Anfang an gefesselt und habe wirklich gefiebert, wie es denn ausgeht. Denn die deutsche Geschichte konnte ja nicht umgeändert werden, aber es haben so viele noch rechtzeitig geschafft aber viele wurde auch in letzter Minute aufgehalten. Wie wird es für die Protagonisten ausgehen? Ich werde hier nichts verraten, denn ich möchte keinem die Spannung nehmen. Ich kann nur so viel  verraten, das Buch hat mich nachdenklich gemacht und auch zu Tränen gerührt.


Fazit:
Ich kann dieses Buch auf jeden Fall empfehlen, es beinhaltet so vieles, was man als Leser gerne hat:
Spannung, Liebe, Schicksal und.... lest es selber, kann ich nur sagen.

Dieses Buch durfte ich lesen und rezensieren für die Seite BloggDeinBuch

Mittwoch, 5. Februar 2014

Rezension - Knalltüten


Autorin: Kerstin Klein

Titel: Knalltüten

Genre: Humor

Version: eBook und Taschenbuch

erschienen: 17. Januar 2014

Seiten: 513

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: blanvalet

Die Autorin Kerstin Klein machte zunächst eine Ausbildung zur Rechtsanwaltsgehilfin, bevor sie ein Jahr in Griechenland lebte. Danach kehrte sie nach Hamburg zurück und arbeitete bis zur Geburt ihres Sohnes in einem Fachverlag, dann als Journalistin für eine lokale Zeitungsgruppe in der Nordheide. Seit 2000 wohnt Kerstin Klein mit ihrem Mann in einem sehr kleinen Dorf zwischen Hamburg und Bremen, wo sie bis vor zwei Jahren Pferde und Hängebauchschweine gezüchtet hat – und jetzt ihrer großen Leidenschaft, dem Schreiben, nachgeht.

Kurzbeschreibung, übernommen:
Wenn es am schönsten ist, soll man gehen? Findet die liebenswerte, etwas tollpatschige Alice nicht. Aber da ihr Chef vom Maklerbüro »Haus im Glück« ausgewandert ist, müssen sich Alice und ihre beste Freundin Mimi einen neuen Job suchen. Und werden schnell fündig: Zukünftig werden sie ihre Brötchen als Geldeintreiberinnen für ein Inkasso-Unternehmen verdienen! Klingt gefährlich? Ist es auch! Vor allem, wenn man wie Alice die Gabe hat, das Chaos magisch anzuziehen. Selbst ihr Freund, der hinreißende Nick, ist da manchmal nur noch ratlos. Aber Alice und Mimi sind fest entschlossen, ihren neuen Job zu meistern. Komme, was da wolle …

Meine Meinung:
Ich wusste echt nicht, wo ich dieses Buch einordnen sollte: Humor, Romanze oder Krimi. Denn in diesem Buch vereint sich alles. Humorvoll und spannend  wurde über die neue Tätigkeit von Alice und Mimi geschrieben und auch die Liebe kommt nicht zu kurz.

Inzwischen weiß ich, dass es vor diesem Buch schon zwei gab, allerdings hatte ich nicht das Gefühl, diese unbedingt lesen zu müssen, denn dieses Buch kann für sich alleine gelesen werden. Zu wissen, worum es in den anderen ging, brauchte ich nicht, ich hatte keine Wissenslücken.

Wie ich schon erwähnte, fand ich das Buch auch humorvoll, denn es gab oft genug Situationen, wo ich lachen musste. Zum Beispiel wenn Nick Alice unwahrscheinliche Geschichten erzählt und sie es tatsächlich glaubt, aber Alice ist lernfähig und schlägt mit gleicher Waffe zurück. Spannend wurde auch genügend aufgebaut. Kamen die beiden Damen doch oft genug in verzwickte Situationen, die einem Herzklopfen verursachten.
Die Liebe kam ebenfalls nicht zu kurz, ging es bei Alice und Nick darum, ihre Freundschaft immer mehr zu festigen, hatte Mimi schon mehr Probleme, den richtigen Mann zu finden und ihr Herz flatterte oft genug hin und her.

Die Protagonisten kamen sehr gut rüber, wobei ich bei meiner Sympathie zu Alice sehr schwankte. Ich konnte mir nicht vorstellen, dass eine Frau von dreißig sich so dumm anstellt und so oberflächlich ist, letzteres glaube ich schon eher. Es hat mich dann auch etwas genervt, dass Alice und Mimi immer shoppen mussten und so viel wert auf ihr Aussehen legten. Wobei ich nicht meine, dass sie sich nicht ordentlich zurecht machen sollten, aber es war schon etwas übertrieben, wie wichtig es war, immer geschminkt zu sein.
Wenn ich bei Kurzromanen bemängel, dass ich da immer wieder "Lücken" entdecke, die ich gerne geschlossen hätte, fand ich hier, dass es manchmal zu viel des Guten war. Wenn beschrieben wurde, wer wen mit dem Auto hin und her fährt oder dass die beiden sich immer wieder ablenken liessen, wenn sie zum Beispiel jemanden beschatten wollten.

Trotz allem hatte ich Spaß beim Lesen des Buches. Das hatte aber auch einen anderen Grund. Mit diesem Buch wurde ich sehr an eine Buchserie erinnert, die ich unwahrscheinlich gerne lese. Und mich hatte es wirklich interessiert, wie weit die beiden Bücher übereinstimmen.

Fazit:
Wer Fan von Stephanie Plum ist, wird dieses Buch mögen. Wer sie nicht kennt, wird bestimmt auch Spaß an diesem Buch haben. Denn  der Titel des Buches sagt ja eigentlich, dass man nicht alles so ernst nehmen darf und die Knalltüten machen ihrem Namen alle Ehre.

Dienstag, 4. Februar 2014

Rezension - Hamburger Deerns



Autorin: Frieda Lamberti

Titel: Hamburger Deerns Band 1

Genre: Spannung, Humor, Liebe, Tragik

Version: eBook später Taschenbuch

erschienen:  4. Februar 2014

Seiten: 256

Altersempfehlung: Erwachsene



Ich habe die Autorin jetzt schon so oft  vorgestellt und möchte Euch nun mal etwas anderes zeigen:
Eine Übersicht der Bücher, die Frieda Lamberti geschrieben hat und bei Amazon zu erwerben sind.

Kurzbeschreibung, übernommen:
Halbe Fünfundzwanzig 
Uta ist mit ihrem Leben rundum zufrieden. Sie hat einen guten Job als Physiotherapeutin, führt nebenberuflich Yoga-Kurse durch und ist mit ihrem Mann Gunnar seit 12,5 Jahren glücklich verheiratet. Aber das Blatt wendet sich am Abend ihrer Petersilienhochzeit und sie muss sich unerfreulichen Tatsachen stellen.
Erben für Anfänger
In nur einer Woche wird das Leben der ledigen Schwestern Lisa und Vanessa Stockmann völlig auf den Kopf gestellt, denn eine Erbschaft zwingt sie, sich mit ihrer wahren Familienbiografie auseinanderzusetzen. Die Geschichte Erben für Anfänger handelt von Liebe, Stolz, Verantwortung, Vertrauen, Verzeihen und späten Einsichten.
Verhängnisvolle Ferien
Obwohl Lucie und Andreas sich erst kurze Zeit kennen, geben sie sich das Jawort und verbringen ihre Hochzeitsreise in aller Abgeschiedenheit auf einer schwedischen Schäreninsel. Doch die romantischen Flitterwochen entwickeln sich zu verhängnisvollen Ferien.

Meine Meinung:
Halbe fünfundzwanzig
Das ist ja ein toller Titel und was soll ich mir darunter vorstellen, dachte ich mir. Aber schnell war klar, es ist die Petersilienhochzeit gemeint. An manchen Orten wird das ja sehr groß gefeiert und eigentlich sollte es auch für Uta ein schöner Tag werden, aber ihr Mann verhält sich so merkwürdig. Am nächsten Tag erfährt sie dann den Grund und steht nun da und muss überlegen, wie sie darauf reagiert. Frieda Lamberti hat in diesem Roman geschildert, dass frau durchaus in der Lage ist, alles bestens zu bewältigen. Zumal Uta eine tolle Freundin hat und einen sehr netten Mann kennen lernt. Allerdings ist da schon etwas mysteriös. Aber schnell klärt sich alles und schon ist das Buch zu Ende. Schade, von mir aus hätte ich gerne noch etwas mehr gelesen, aber so lasse ich dann einfach meiner Phantasie freien Lauf.
Erben für Anfänger
Ich legte das Buch zur Seite und wusste jetzt nicht, ob ich mich freuen oder weiter Mitleid haben sollte. Denn in diesem kurzen Roman hatte ich verschiedene Personen lieb gewonnen. Leid tat mir eine Person, die ich aber kaum kennen gelernt hatte. Also habe ich mich für die beiden Schwestern gefreut, dass sie doch, wenn auch einige Jahre zu spät, so viel Gutes erfahren haben. Wie in vielen Büchern habe ich oft das Gefühl, dass ich vor Ort dabei bin und die Protagonisten bestens kenne. So fand ich das Verhalten von Vanessa am Anfang nicht so gut und sehr übertrieben, zu gerne hätte ich ihr ein paar Takte dazu gesagt. Aber zum Glück hat sie einen tollen Mann an ihrer Seite, der ihr behilflich war und sie auf den rechten Weg geführt hat. Wie bei dem ersten Buch, hätte ich zu gerne noch weiter gelesen, aber eine Kurzgeschichte hat ja nicht umsonst diesen Namen.
Verhängnisvolle Ferien
Gerne hätte ich das Ferienhaus in Schweden kennen gelernt, denn ich konnte es mir wunderschön vorstellen. Dass Lucie es dort allerdings nicht gefallen hat, kann ich gut verstehen. Stellt frau sich doch unter einer Hochzeitsreise etwas anderes vor, als in einer gottverlassenen Gegend Urlaub zu machen. Aber ich greife zu weit vor. Das Buch hatte es in sich, Frieda Lamberti hat es bestens verstanden, falsche Fährten zu lesen. Dachte ich doch am Anfang, dass … ne ich verrate nichts, denn dann nehme ich anderen den Spaß. Nur soviel, ich fand es sehr spannend geschrieben und habe mit Lucie gefiebert und ihr die Daumen gedrückt. Für mich ist es wichtig, dass ein Buch ein Happy End hat, allerdings reicht es mir auch oft, dass bestimmte Personen nicht so gut dabei wegkommen. Hauptsache für meine liebgewonnene Protagonistin geht es gut aus.
Mir hat das Lesen von allen drei Büchern viel Spaß gemacht. Und es war auch jedes Mal etwas anderes los, also nichts war so, dass ich dachte, es wiederholt sich ja doch. In allen Geschichten kam die Liebe nicht zu kurz, aber auch Spannung war da und mir kamen alle Geschichten wie aus dem Leben gegriffen vor. Naja, meistens, ein bisschen durfte das eine oder andere Mal übertrieben werden. Es passiert einem sehr selten, dass auf dem Konto mehrstellige Beträge auftauchen. In welchem Buch das war, verrate ich jetzt nicht.

Noch ein Wort zum Cover, ich war sofort begeistert, als ich es gesehen habe. Ich fühlte mich von diesen Hamburger Deerns sofort angesprochen und auch die liebevollen Bildchen zu den Überschriften haben mir sehr gut gefallen.

Achja, ich erwähne es immer wieder, gerne hätte ich ein bisschen mehr gelesen. Von einigen liebgewonnenen Personen hätte ich gerne gewusst, wie es in ihrem Leben weitergeht.

Fazit
Ich kann diese Ausgabe über Hamburger Deerns nur empfehlen. Es sind schöne aber auch nachdenkliche Geschichten.

Montag, 3. Februar 2014

Rezension - Ohne Beweis



Autorin: Petra Mehnert

Titel: Ohne Beweis

Genre: Krimi

Version: eBook und Taschenbuch

erschienen: 10. September 2013

Seiten: 236

Altersempfehlung: Erwachsene





Die Autorin Petra Mehnert, geboren 1965 in Augsburg, lebt seit 1989 mit ihrem Mann und den beiden Kindern in Ottenbach. Geschrieben hat sie schon als Jugendliche gern, doch erst mit den eigenen Kindern fing sie an, Bücher zu schreiben.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Die Pflasterarbeiten rund ums neue Ottenbacher Rathaus gehen zügig voran, doch einer der polnischen Arbeiter ist noch aus einem anderen Grund im schönen „Tal der Liebe“. Um sein Ziel zu erreichen, freundet er sich mit Carmen an, die gerade gemeinsam mit ihrer Zwillingsschwester die ehrenamtliche Bibliothek im neuen Rathaus bezieht. Die junge Messermacherin Nora hilft dort auch mit und wird durch ihre Neugier in einen neuen Fall verwickelt, der eigentlich gar keiner ist. Wieder mal ermittelt sie auf eigene Faust und begibt sich erneut in große Gefahr. Kann ihr Freund, der junge Kommissar Joska Kiss, ihr auch diesmal beistehen?


Meine Meinung:
Manchmal ist es richtig toll, wenn man ein Buch gelesen hat und sofort mit dem nächsten weitermachen kann. Mir hat der erste Regionalkrimi von Petra Mehnert gefallen und deshalb war ich neugierig auf den zweiten.
Ihren Schreibstil kannte ich ja nun und wollte mich nicht verwirren lassen, aber es passierte mir doch wieder. Ich wusste, dass eine Frau  vermisst wurde und dachte die ganze Zeit zu wissen, wer es ist. Nur manchmal wurde ich etwas stutzig, weil Namen oder Zusammenhänge einfach nicht passten. Also mussten es auch hier wieder zwei verschiedene Fälle sein, aber ich kam nicht so richtig dahinter. Petra Mehnert hat es auch diesmal wieder verstanden eine Spannung aufzubauen und mich als Leser zu packen und neugierig zu machen. Aber damit nicht genug, als ich dachte, nun ist alles gut und es müsste zu Ende sein, schloss sich wieder etwas Spannendes an. Puh, ich kam aber auch gar nicht zur Ruhe. Aber nun will ich nicht noch mehr verraten.

Diesmal traten einige Charaktereigenschaften bei einigen Personen zu Tage, was ich persönlich nicht so gut fand. Nora hätte ich gerne einmal schütteln wollen, als sie unüberlegt handelte und falsche Schlüsse zog. Auch die Chefin könnte bestimmt noch mal Probleme machen, ich hoffe, sie bekommt sich in Griff.
Da diesmal die Familie von Nora nicht direkt betroffen war, habe ich weniger von ihnen gelesen. Aber ich denke, die beiden Brüder haben alles im Griff. Gerne hätte ich allerdings gewusst, wie es denn der Tante noch so geht.

Wieder hat es mir gefallen, welche Wendungen die Geschichte immer wieder nimmt. Da denke ich doch, was kann jetzt noch passieren und schon treten Dinge ein, an die ich nie gedacht hätte. Ich sage nur Gewitter! Tja, nun habe ich vielleicht wieder jemanden neugierig gemacht.  Aber es ist nicht leicht, einiges aus dem Buch hervor zu heben, ohne zu viel  zu verraten.

Inzwischen habe ich mich ja nicht nur über die schöne Gegend informiert sondern auch mehr über die Autorin in Erfahrung bringen können. Und es gefällt mir, dass sie vieles aus ihrem Umfeld und privaten Aktivitäten mit ins Buch einfließen lässt. Diesmal kann ich persönlich nicht so viel mit dem Buchcover anfangen, aber ich denke, dass dieses Bild vielen etwas sagen kann.


Fazit:
Auch das zweite Buch hat mir gefallen. Es war schön wieder etwas über Nora und Joska zu lesen.
Dieses Buch kann ich ebenfalls weiterempfehlen.

Sonntag, 2. Februar 2014

Rezension - Die Messermacher


Autorin: Petra Mehnert

Titel: Die Messermacher

Genre: Krimi

Version: eBook und Taschenbuch

erschienen: Frühjahr 2012

Seiten: 235

Altersempfehlung: Erwachsene






Die Autorin Petra Mehnert, geboren 1965 in Augsburg, lebt seit 1989 mit ihrem Mann und den beiden Kindern in Ottenbach. Geschrieben hat sie schon als Jugendliche gern. Doch erst mit den eigenen Kindern fing sie an, Bücher zu schreiben.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Dass die krebskranke Seniorchefin der Messermanufaktur in Ottenbach eines natürlichen Todes gestorben ist, steht für die 7-köpfige Familie außer Frage, aber warum ist in der gleichen Nacht der alte Firmenchef spurlos verschwunden?
Seine Enkelin, die 18-jährige Nora ermittelt auf eigene Faust und kommt damit dem jungen Kripo-Assistenten Joska Kiss gewaltig in die Quere. Was hat es mit dieser geheimnisvollen Nachricht auf sich und wer ist der seltsame Mann, der zu Großmutters Beerdigung gekommen ist? Was Nora dann herausfindet, stürzt ihre heile Welt ins totale Chaos. Nur ihr neuer Freund Joska kann ihr helfen, das alles zu überstehen.


Meine Meinung:
Als Vielleser kennt man das ja, oft beginnt das Buch mit einem Prolog und sorgt dafür, dass man schon einen Wissensvorsprung vor den Protagonisten hat. Aber diesmal war es noch etwas anders. Die Autorin hat es gut verstanden, mich zu verwirren und eine falsche Fährte gelegt. Ich dachte, wie jetzt, hast Du mal wieder zu flüchtig gelesen, oder warum verstehst Du das nicht. Bis dann das große Aha kam. Klasse und es freute mich, dass nicht nur ich verwirrt  war, sondern Rüdiger ebenfalls. Aber mehr wird jetzt nicht verraten.

Mir hat das Buch sehr gefallen. Normalerweise lese ich gerne Regionalkrimis von Gegenden, die ich kenne. Hier musste ich mich erst einmal schlau machen, wo der Ort liegt. Aber nun habe ich das Gefühl, schon einmal dort gewesen zu sein. Zumindest weiß ich jetzt, wo die Orte liegen und dank dem WWW konnte ich mir auch Bilder der schönen Gegend ansehen.

Die Familie Angerer habe ich in mein Herz geschlossen, sie sind alle so nett beschrieben, dass man das Gefühl hat, die möchtest Du auch kennen lernen. Außer bei Marianne, da war ich von Anfang an etwas skeptisch. Irgendwie konnte ich mich mit ihrem Verhalten nicht so anfreunden und da lag ich ja wohl richtig.
Unsere Heldin ist Nora und ihr verzeihe ich auch, dass sie manchmal etwas vorprescht, sie ist ja noch jung.
Endlich mal ein Krimi, in dem ein junger netter Kommissar eine Rolle spielt. Joska Kiss mochte ich sofort und auch er hat bei mir noch "Welpenschutz".

Mir hat der Schreibstil gut gefallen und auch was Petra Mehnert so geschildert hat, über ein ganz normales Alltags- und Familienleben,  eben alles sehr bodenständig. Irgendwie konnte ich alles nachvollziehen und dachte immer wieder, da würde ich mich wirklich wohlfühlen.

Nachdenklich hat mich die Geschichte auch gemacht. Ausgelöst hat ja eigentlich alles, ne verrate ich nicht. Aber Schuld war eben, dass etwas in einem kleinen Ort vertuscht werden sollte, weil so etwas nicht sein darf und man Angst vor dem Gerede der Leute hatte, wenn das öffentlich gemacht würde.  Wer jetzt wissen will, was ich meine, dem empfehle ich diesen spannenden Krimi.


Fazit:
Ein spannender Krimi, sehr gut geschrieben, nicht abgehoben. Also, eigentlich alles was dafür spricht, dieses Buch zu kaufen und zu lesen. Ich werde gleich mit dem zweiten Buch weitermachen.