Montag, 7. November 2016

Rezension - Rebengold



Autorin: Ellin Carsta

Titel: Rebengold

Genre: Historisch

Version: eBook und broschiert

erschienen: 27. September 2016

Seiten: 352

Altersempfehlung: Erwachsene






Ellin Carsta ist das Pseudonym der Autorin Petra Mattfeldt, die zusammen mit ihrer Familie in Norddeutschland lebt. Unter dem weiteren Pseudonym Caren Benedikt hat sie sich bereits einen Namen im historischen Genre gemacht. Sie hat bereits diverse Kurzgeschichten, Anthologien und Romane veröffentlicht.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Uerdingen 1351: Die Familie Velten will ihre von der Pest verwüstete Heimat hinter sich lassen. Sie geben den Hof auf und machen sich auf den weiten Weg zum Kloster Johannisberg. Vom Abt haben sie das Angebot bekommen, die klösterlichen Weinberge zu pachten. Auf der Reise treffen sie auf die Familie Stauber, die das gleiche Schicksal ereilt hat, und die ebenfalls zu Weinbauern werden wollen. Während der Fahrt mit dem Schiff ereignet sich ein Streit zwischen den Familien, der mit einem tragischen Unfall endet. Sowohl das Familienoberhaupt der Veltens als auch sein Bruder sterben. Die Witwe Isabel ist verzweifelt und steht vor einer gewaltigen Herausforderung: Mit den Kindern auf sich allein gestellt muss sie den lange brach liegenden Weinberg bestellen. Ihre Verpächter, die Klosterbrüder, sind ihr keinesfalls alle wohlgesinnt. Und auch die ihr verhasste Familie Stauber tut alles, um ihr Steine in den Weg zu legen.


Meine Meinung:
Als großer Fan historischer Bücher, bin ich immer wieder begeistert, wenn mir ein solches in die Hände fällt. Von Ellin Carsta habe ich ja schon einige Bücher gelesen und war nun auf dieses gespannt.
Familie Velten begibt sich auf die Reise, die sehr viel versprechend beginnt. Unterwegs lernen sie Familie Stauber kennen, die ebenfalls Weinbauern werden wollen und alle haben ein gemeinsames Ziel. Es könnte so schön sein, wenn sich das Schicksal oder waren es dumme Zufälle, wie auch immer, einmischt. Isabel Velten wird Witwe und ich erfahre direkt mal wieder, wie schwer es die Frauen damals hatten. Die Männer waren überall dominant, sei es nun geschäftlich oder im Privatleben. Tja und wenn es dann mal einer gut mit Isabel meint, dann Schicksal oder so.....

Sehr fesselnd hat die Autorin geschildert, was die Protagonistin und ihre Familie so alles erlebt, wie leicht oder wie schwer es ihnen gemacht wird. Und wenn ich denke, endlich wird alles gut, lässt sich die Autorin eine Überraschung einfallen. Schnief, nicht immer bin ich damit einverstanden.

Sehr gut gefallen hat mir, dass ich viel zum Thema Weinanbau und Lese der damaligen Zeit erfahren konnte. Und natürlich habe ich mir sofort angesehen, wo sich die Weingärten befanden und hatte damit alles noch besser vor Augen, obwohl die Autorin alles so gut und bildlich beschrieben hat.

Das Buchcover gefällt mir auch bei diesem Buch sehr gut und ich erwähnte es schon in einer anderen Rezension, die Cover aller Bücher von Ellin Carsta passen zusammen und sind hervorragend gestaltet.

Fazit:
Ein Buch, das ich  nicht zur Seite legen konnte und mal wieder in einem Rutsch gelesen habe.
Gerne gebe ich eine Leseempfehlung dazu.

Bei Ellin Carsta möchte ich mich recht herzlich für das Buch bedanken und ich könnte mir sehr gut vorstellen, dass es hier ein Fortsetzung geben wird. Potential ist reichlich vorhanden

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