Montag, 1. Dezember 2014

Rezension - Tante Fritzi - forever clever




Autorin: Brigitte Teufl-Heimhilcher

Titel: Tante Fritzi- forever clever

Genre: Roman

Version: eBook und Taschenbuch

erschienen: 27. November 2014

Seiten: 174

Altersempfehlung: Erwachsene





Die Autorin Brigitte Teufl-Heimhilcher, geb. 1955, ist verheiratet und arbeitet als Immobilien-Fachfrau in Wien. Darüber hinaus schreibt die kommunikative Hobbyköchin seit einigen Jahren heitere Gesellschaftsromane, in denen sie sich auf unterhaltsame Weise mit dem Alltag, Beziehungen aller Art und gesellschaftspolitisch relevanten Fragen auseinandersetzt.

Kurzbeschreibung, übernommen:
Ob Chorwettbewerb, Weihnachtsbasar oder Faschingsfest – in Tante Fritzi Pensionistenheim ist immer was los. Außerdem ist da noch Konstantin, der ehemalige Anwalt, mit dem Fritzi sich ganz hervorragend versteht. Außerdem wäre dessen Sohn Michael genau der Richtige für ihre Nichte Babette, dummer Weise will die diesen Stinkstiefel von einem Architekten heiraten. Aber noch ist das letzte Wort nicht gesprochen, denn der Architekt scheint Fritzi ganz und gar nicht vertrauenswürdig. Mit Konstantins Hilfe heftet sie sich an seine Fersen …

Meine Meinung:
Ich sag's doch immer wieder, in ein Altersheim sollte man früh genug ziehen, solange man noch fit ist und an allem teilnehmen kann. Wobei, so richtig ein Altersheim ist es ja nicht, in das Tante Frieda zieht, eher eine Seniorenresidenz vom Feinsten. Fritzi  ist nicht mehr die jüngste und verwitwet, die Hüfte macht ihr Sorgen und deshalb gibt sie ihr großes Haus auf und zieht in eine kleine Wohnung in einer Seniorenresidenz. Dort genießt sie es, sich immer an einen gedeckten Tisch zu setzen. Sie lernt eine Menge netter Mitwohner kennen und nimmt an vielen Aktivitäten teil. Es hat mir richtig gefallen, was sie alles unternimmt. Ganz besonders, als ihr das Verhalten von Horst, dem Freund ihrer Nichte merkwürdig vorkommt. Mit Konstantin, einem Mitbewohner unternimmt sie einiges und kommt einigen Merkwürdigkeiten auf die Spur. Aus Spaß dachte ich beim Lesen, das könnte Miss Marple in Österreich sein ;)

Die Autorin hat so wunderbar das Leben der alten Leutchen beschrieben, jede Menge Charaktere dort untergebracht und mir mit dem Buch viel Freude bereitet. Sehr gut fand ich, am Ende des Buch ein Glossar zu finden. Denn es gibt immer noch einige Begriffe der österreichischen Sprache, die mir nicht geläufig sind.

Alle Beteiligten des Buches fand ich sehr gut beschrieben und bei manchem musste ich schmunzeln. Ich konnte mir die Bewohner so richtig vorstellen. Fritzi und Konstantin mochte ich besonders gerne. Babette fand ich manchmal etwas realitätsfremd und gutgläubig. Schade, dass ihr Lehrgeld sehr hoch ausfallen musste. Dafür war Tante Fritzi besonders clever und Konstantin konnte froh sein, so eine tolle Enkelin zu haben. Was nun alles genau passiert ist, werde ich hier sicher nicht verraten. Es sollte jeder selbst das Vergnügen haben und das Buch lesen.

Fazit:
Ein wunderschönes Buch, das viel Spaß beim Lesen bereitet. Es ist auch bestens geeignet zum Verschenken, aber zuvor sollte man es selber lesen ;)

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