Sonntag, 29. September 2013

Rezension - Sommerprickeln



Autorin: Mary Key Andrews

Titel: Sommerprickeln

Genre: Roman

Version: eBook und Taschenbuch

erschienen: 14. Juni 2013

Seiten: 528

Altersempfehlung: ? Erwachsene



Die Autorin Mary Kay Andrews wuchs in Florida auf, studierte in Georgia Journalismus und arbeitete dann einige Jahre als Redakteurin. Inzwischen hat sie mehrere Romane veröffentlicht und unterrichtet Kreatives Schreiben. Mary Kay Andrews lebt mit ihrer Familie in Atlanta, aber in ihrer Freizeit zieht es sie zu ihrem liebevoll restaurierten Ferienhaus auf Tybee Island, eine wunderschöne Insel vor der Küste Georgias, USA. Ihre in Deutschland erschienenen Romane ›Die Sommerfrauen‹ und ›Sommerprickeln‹ sind große Bestseller.

Kurzbeschreibung:
Annajane geht zur Überraschung aller zur Hochzeit ihres Ex-Mannes Mason. Dabei stellt sie fest, dass sie doch noch etwas für ihn empfindet. Kurz vor der Trauung bricht die kleine Tochter von Mason in der Kirche zusammen und muss ins Krankenhaus. Dort wird sie sofort am Blinddarm operiert. Durch diesen Vorfall findet die Trauung nicht statt und soll auf später verschoben werden. Aber es treten dann so viele andere Ereignisse ein und alles nimmt eine ganz andere Wendung.

Meine Meinung:
Es fing ja schon sehr aufregend an. Aber zunächst konnte ich noch nicht alle Zusammenhänge erkennen, was denn überhaupt in dieser Familie los ist. Nachdem immer wieder eine Erzählung aus der Vergangenheit eingeschoben wurde, war mir alles klarer. Obwohl ich manches Mal lieber in der "Jetztzeit" weiter gelesen hätte. So musste ich mein Ungeduld zügeln und ich habe ja dann auch eingesehen, dass es nötig war.
Zum Kauf hat mich das Buchcover verführt und vielleicht auch etwas der Buchtitel, obwohl ich mir darunter etwas anderes vorgestellt hatte.
Im Grunde genommen ist es ganz leichte Lektüre. Eine Hochstaplerin schnappt sich einen reichen Fabrikbesitzer und will ihn unbedingt heiraten. Warum sie Mason den Ex-Ehemann von Annajane heiraten will und nicht seinen Bruder habe ich nicht so richtig verstanden. Reich wäre sie auch mit dem Bruder geworden. In der Familie von Mason gibt es interessante Familienmitglieder, die einige Klischees erfüllen. Die verwitwete Mutter ziemlich versnobt, konnte Annajane nie leiden, weil sie nicht aus ihrer Gesellschaftsschicht kommt. Davis, der habgierige Bruder, der allen Frauen hinterher läuft und Pauline, genannt Pokey, eine liebenswerte Freundin von Annajane, die sich auf ihr viertes Kind freut. Mason selber ist sehr liebenswert, aber manche Entscheidung fand ich nicht gut und war froh, dass in letzter Minute eine Rettung in Sicht war.
Eigentlich kann man schon ahnen, was so alles passieren wird. Trotzdem passiert doch immer wieder etwas, womit man als Leser nicht gerechnet hat. Ich konnte das Buch auch nicht zur Seite legen, ich wollte wissen, wie es denn nun tatsächlich weitergeht. Kann Mason sich aus den Fängen von Celia befreien. Wird Annajane das Unternehmen mit ihren Ideen retten können.

Fazit:
Obwohl ich mir unter dem Titel vielleicht etwas anderes vorgestellt habe, hat mir das Buch doch gefallen. Ich kann es den Lesern empfehlen, die wirklich nur eine leichte Lektüre suchen. Die ein Buch suchen, dass keinen Tiefgang hat, aber auch nicht langweilig ist.  Ich selber bin mir aber nicht sicher, ob unbedingt weitere Bücher von der Autorin lesen möchte, denn ich mag es dann doch etwas Anspruchsvoller

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